Schleifköpfe sind eine große Hilfe bei unserer Arbeit, aber da es so viele verschiedene Typen gibt, verliert man schnell den Überblick, welcher für was geeignet ist, wie man sie verwendet und reinigt – nehmen wir sie einzeln.
Hartmetall, Diamantstaub, Steinschneider
Es ist sehr wichtig, Schleifköpfe nach ihrem Material zu unterscheiden, denn es bestimmt maßgeblich, wofür sie eingesetzt werden können und sollen. Durch ihr spezielles Material erhitzen sich die Hartmetallköpfe weniger als bisherige Papierschleifringe, zudem ist ihre Lebensdauer deutlich höher, sie können problemlos über Monate oder sogar Jahre eingesetzt werden. Die Oberfläche der Hartmetallköpfe ist gefräst, das heißt das Material ist gerillt, ohne zusätzliche Beschichtung. Diese Köpfe werden im Wesentlichen zum Entfernen und Verdünnen von künstlichen Nägeln und Gellackmaterial verwendet, während die kleinere Version zum Anheben festsitzender Gesimse verwendet wird.
Auf der Oberfläche der Diamantpulverfräser befindet sich eine dünne Beschichtungsschicht, die zu einer rauen Oberfläche führt, die für eine feine Feile geeignet ist. Diese Köpfe werden normalerweise zum Entfernen verklebter Haut, zum Reinigen von Hühneraugen und zum Entfernen dünner trockener Hornhaut verwendet.
Die Steinköpfe werden hauptsächlich bei der Pediküre zur Verfeinerung der Haut und zum Entfernen der am Nagel haftenden Haut verwendet. Tatsächlich können sie als eine andere Version der Diamantstaubschneider angesehen werden. Aufgrund ihres weicheren, weniger widerstandsfähigen Materials sollten diese Köpfe vorsichtig und nur sehr sanft auf der Nagelplatte eingesetzt werden, da sie sonst vorzeitig ihre Festigkeit verlieren und verschleißen können.
Welche Form soll ich wählen?
Neben dem Material der Schleifköpfe bestimmt vor allem die Form die Funktion. Die breiten zylinderförmigen Köpfe werden hauptsächlich zum Ausdünnen und Entfernen des Materials von künstlichen Nägeln und Lackgel verwendet, z. B. Schleifkopf (für Silber, Porzellan). Rollen mit abgerundetem Kopf ermöglichen ein sicheres Arbeiten neben der Haut (z . B. Galaxy Sanding Head – Carbide Rounded Roller – For Material Removal ). Die schmaleren Köpfe in Form eines Zylinders passen problemlos in die Wälle nahe der Nagelkante, so dass wir diese Köpfe entweder zum Ausfeilen der Luft beim Füllen oder zum Zusammenfeilen am Ende des Arbeitsprozesses verwenden können.
Die kegelförmigen Köpfe eignen sich hervorragend zum Feilen der Oberfläche, zum Ausdünnen der hautnahen Teile und sogar zum Feilen von der freien Windseite, sei es zum korrigierenden Ausdünnen, der unteren Stufe oder zum Feilen der Naturnagelplatte (z. B. Schleifkopf). -Spitzkegel aus Hartmetall).
Die größeren Versionen der Kugelköpfe können zum Materialabtrag und zum Ausdünnen verwendet werden, da ihr breiter Bauch das Material effektiv vom größten Teil des Nagels abschleift und Sie mit der dünneren Spitze problemlos die Teile neben der Haut erreichen können (z. B. Schleifkopf – Große Lamellenkugel). Mit der kleineren Variante lässt sich die aufgeklebte Haut leicht anheben und so das Schneiden der Nagelhaut erleichtern (z. B. Schleifkopf - Hartmetallkugel klein).
Die Keulenformen werden meist zum Anheben der Nagelhaut und zum Reinigen der Nagelhaut verwendet, da ihre dünne Spitze die tieferen Teile der Nagelhaut erreicht, festsitzende trockene Haut entfernt und ihr breiterer Körper so einen Abstand zwischen der Nagelplatte und der Nagelhaut schafft erleichtert den Materialauftrag (z. B. Galaxy-Schleifkopf – Mace mit Diamantstaub – für die Maniküre).
Reinigung
Ein sehr wichtiger erster Schritt ist die physikalische Reinigung, mit der wir am Schleifkopf anhaftende Staub-, Haut- und Materialreste entfernen. Bei Hartmetall- und allen gefrästen Köpfen können wir gerne die Metall- Schleifkopf-Reinigungsbürste verwenden, die dank ihrer starken Fasern Ablagerungen auch aus den Tiefen der Rillen entfernt. Bei Diamant- und Steinköpfen ist jedoch Vorsicht geboten, da die Metallbürste die Diamantstaubschicht entfernen kann, diese Fräser sollten mit einer Nagelbürste mit stärkeren Borsten gereinigt werden.
Im zweiten Schritt erfolgt die Anwendung eines Desinfektionsmittels, das heißt bei der Sprühvariante Aufsprühen, bei normaler Flüssigkeit Einweichen oder ggf. Ultraschallreinigung. Es ist wichtig, immer die entsprechende Einwirkzeit einzuhalten und zu prüfen, ob das Desinfektionsmittel abgewaschen oder von den Metallwerkzeugen abgewischt werden sollte, um diese nicht zu beschädigen.
Artikelautor:
Stückjahr
Aktie:
Lieblingsfarben der Tropen
Welche Nagelbettfarben eignen sich beim Aufbau für welchen Hauttyp?